Um den Körper gesund zu halten, müssen wir unzählige Stoffe über die Nahrung aufnehmen. Die Zellen sollen richtig arbeiten können, die Verdauung wie am Schnürchen laufen und sämtliche Organe das tun, wofür sie da sind: Uns am Leben erhalten. Und das nicht nur irgendwie, sondern ohne krank zu werden. Zu wenig Ballaststoffe bringen den Darm durcheinander. Zu wenig Vitamin D schwächt das Immunsystem. Zu wenig von allem macht uns krank.
Keine Angst! Erstens weiß dein Körper selber, was er braucht und wieviel davon. Zweitens reichen „normale“ Lebensmittel völlig aus, um eine Mangelernährung zu vermeiden. Vitamintabletten sind nicht nötig! Man weiß mittlerweile sogar, dass sie mehr schaden als nützen! Was der Körper aber gerne hat, sind möglichst naturbelassene, unbehandelte Lebensmittel. Sie sollten nicht überzüchtet, emulgiert, homogenisiert und geschmacksverstärkt sein.
Wenn du die folgenden 7 Tipps befolgst, tust du deinem Körper garantiert etwas Gutes:
1. In die Vollen
Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, Vollkornteigwaren oder Naturreis enthalten mehr Vitamine, mehr Mineralstoffe und mehr Ballaststoffe als Auszugsmehlprodukte. Du musst nicht immer Vollkorn verwenden. Weißmehlprodukte sind nicht ganz so schlecht wie ihr Ruf. Verwende aber so oft es geht Lebensmittel aus Vollkorn.
Hier unser Blitzschnell-Vollkornbrot-Rezept für dich.
2. Natürlich
So bequem Fertigprodukte in der Küche auch sein mögen, sie sind kein adäquater Ersatz für natürliche Lebensmittel. Ein Fertigsugo zum Beispiel enthält weniger Vitamine als ein frisch gemachtes Sugo aus Tomaten, Zwiebeln und frischem Knoblauch. Eine tiefgekühlte Fertigpizza kann mit der selber zubereiteten auch nicht mithalten. Dass sich die Zeiten geändert haben, ist klar. Alles muss schnell gehen. Auch das Kochen. Du kannst aber versuchen, einen guten Kompromiss zu finden zwischen frisch zubereiteten Gerichten und – wenn´s wirklich mal schnell gehen muss – mit der Halbfertiggerichten wie z.B. Nudeln mit Fertigpesto, Fertiggnocchi mit Sugo und frischem Salat oder ein gutes Stück gegrilltes Fleisch mit Knoblauchbaguette.
3. Zwei EL Öl am Tag
Fette, vor allem ungesättigte, sind für den Körper wichtig. Unsere Körperzellen könnennur dann gesund bleiben, wenn sie ausreichend Fett für ihre Zellmembran bekommen. Da der Körper ungesättigte Fette nicht selber herstellen kann, musst du sie täglich über die Nahrung aufnehmen. Dafür reichen 2 EL Öl am Tag. Da jedes Öl seine individuelle Zusammensetzung hat, verwendest du am betsen 2 verschiedene Öle.
4. Alle Achte
Es gibt ingesamt 20 Aminosäuren. Aminosäuren sind die kleinsten Bestandteile von Eiweiß. 8 davon kann der menschliche Organismus nicht selber produzieren. Der Körper braucht sie dringend als Baustoff für Zellen, Muskeln, Enzyme u.v.m. Also rein damit in die Nahrung. Baue möglichst viele verschiedene Eiweißquellen in die Ernährung ein wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte.
5. Dreimal am Tag
Wenn du mind. 3 Mahlzeiten täglich pflegst, ist die Wahrscheinlichkeit einer Mangelernährung gering. Eng wird es, wenn man nicht frühstückt oder Dinnercancelling betreibt, also das Abendessen sausen lässt.
Unsere Ernährungspläne enthalten daher immer auch 3 Hauptmahlzeiten. Welche Kriterien der Ernährungsplan noch erfüllt, kannst du hier nachlesen.
6. Diäten weg
Wenn du eine Diät machst (Mayrkur, 1oin2, Kohlsuppe, usw.), muss dir bewusst sein, dass du in dieser Zeit mangelernährt bist. Es fehlen bei jeder Diät wichtige Inhaltsstoffe, die dein Körper braucht. Wer gesund ist und eine Diät macht, wird dadurch nicht krank, lernt aber dem eigenen Körper, auf Sparflamme zu schalten. Im Prinzip ein toller Überlebenseffekt, aber ungesund.
7. Drei handvoll Gemüse am Tag
Das klingt erst mal viel, lässt sich aber leicht schaffen. Hier ein Beispiel: Mittags ein Beilagensalat zu Spaghetti Bolognese (Tomaten in der Soße zählen natürlich auch als Gemüseportion!) und abends Gemüse zur kalten Jause.