Kurze Tage und lange Nächte stellen für unseren Körper eine besondere Herausforderung dar. Wenig Sonnenlicht reduziert die Vitamin D – Synthese oder drückt nicht selten aufs Gemüt. Die Kälte tut ihr übriges. Aber den Großteil der kalten Jahreszeit in warmen, beheizten Räumen zu verbringen, macht es nicht besser. Im Gegenteil: die trockene Raumluft macht unsere Schleimhaut anfälliger für Viren und Bakterien.
Ernährungstipps, die dein Wohlbefinden für die „kalte“ Jahreszeit steigern können:
1) Kohlenhydrate für die gute Stimmung
Gerade in der dunklen Jahreszeit sind Kohlenhydrate wichtig, weil sie für einen konstanten Blutzuckerspiegel sorgen. Wichtig ist, regelmäßige Hauptmahlzeiten zu essen, die Kohlenhydrate enthalten. Am besten komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornbrot, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Kartoffeln und Obst. Hin und wieder Trockenfrüchte, Schokolade oder Honig hellen die Stimmung ebenfalls auf.
2) Eiweiß für besseren Schlaf
Eine gute Mischung an hochwertigem Eiweiß verbessert die Hunger-Sättigungs-Balance und den Schlaf. Aufgrund der verminderten Sonnenlichtzufuhr werden Botenstoffe im Gehirn, die den Appetit und Schlafrhythmus regeln, verändert. Dadurch sind wir unkontrolliert hungrig und antriebsloser. Verschiedene Aminosäuren – die Bausteine von Eiweiß – gelten als Bestandteile dieser Hormone. Baue sowohl tierische als auch pflanzliche Eiweiße in den Speiseplan ein wie Fleisch, Fisch, Milch, Eier, Joghurt, Käse, Hülsenfrüchte, usw.
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3) Kohlenhydrate und Eiweiß für mehr Leistung
Wenn man Kohlenhydrate und Eiweiß kombiniert, erhöht sich die „Biologische Wertigkeit“ von Eiweiß. Das heißt: Der Körper kann das Eiweiß besser aufnehmen und nutzen! Das ist nicht nur für die Muskulatur viel besser, sondern auch für deine Leistungsfähigkeit. Beispiele: Joghurt mit Früchten, Kartoffeln mit Ei, Bohneneintopf mit Brot, Fleisch mit Nudeln oder Fisch mit Reis.
4) Omega 3 – Fette für mehr Zufriedenheit
Omega 3 – Fette und andere pflanzliche Fette verbessern die Wirkung der Botenstoffe im Körper, die ihrereits wiederum zu mehr seelischer Ausgeglichenheit beitragen. Du findest sie in Fisch, Nüssen und Samen sowie in Pflanzenölen. Aber Vorsicht: Diese Nahrungsmittel sind meist auch sehr fett – und kalorienreich! Eine Handvoll Nüsse und 1 – 2 EL Öl täglich reichen aus.
5) Wasser für mehr Schwung
Bekommen unsere Gehirnzellen und das Blut zu wenig Flüssigkeit, führt das zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und Antriebslosigkeit. Der Grundbedarf der Flüssigkeit beträgt zwischen 1,5 und 2,5 Liter am Tag. Die Flüssigkeit – am besten Wasser oder ungezuckerter Tee – sollte über den Tag verteilt aufgenommen werden. Starte mit 0,5 Liter in der ersten Stunde nach dem Aufstehen. (Hinweis: Der Körper verliert während des Schlafs ca. 0,5 Liter Flüssigkeit!)