Leider ist es nicht so einfach. Laut einer Großstudie der US-Eliteuniversität Harvard mit 26.000 Griechen, die 8 Jahre lang ihre Essgewohnheiten genau aufzeichneten, war das Ergebnis klar: Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle, um das Krebsrisiko zu senken.
Die Studie bewertete die Mittelmeerkost nach einem einfachen Neun-Punkte-Score, der den überdurchschnittlichen Verzehr von Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst/Gemüse, Getreideprodukten und Fisch mit jeweils 1 Punkt belohnte. Es gab auch zusätzliche Punkte bei einem geringen Verzehr von Fleisch/Fleischprodukten und Milchprodukten. Beim Alkohol wurde ein mäßiger Konsum von 10 bis 50 g (Männer) und 5 bis 25 g (Frauen) belohnt. Einen weiteren Punkt gab es beim Verzehr von ungesättigten Fettsäuren.
Wer in diesem Punktesystem 6 bis 9 Punkte erreichte, hat nach der Analyse ein um 22 % geringeres Krebsrisiko. Männer profitieren weniger als Frauen von dieser Studie, weil der Vorteil, nicht an Darm-, Brust-, Uterus-, Hirn-, Prostata- oder Eierstockkrebs zu erkranken, am größten war.
Wer sein Krebsrisiko senken möchte, sollte seine Ernährung so umstellen:
– Täglich Obst und Gemüse
– Mindestens 1 mal pro Woche Fisch
– Max. 3 Portionen mageres Fleisch pro Woche (1 Portion = ca. 150 g)
– Pflanzliche Fette bevorzugen (Nüsse, Öle)
– 2-3 Portionen Hülsenfrüchte pro Woche (Erbsen, Bohnen, Linsen)
Hinweis: Nicht nur Olivenöl hat diesen krebssenkenden Effekt, sondern sämtliche Pflanzenöle!