FRAGEN AUS DER PRAXIS
Wer abends nach der Arbeit zum Training geht, schafft es kaum, vor 18 Uhr zuhause zu sein, geschweige denn vor 6 Uhr abends zu essen. Walken, Fitnesscenter, Kletterhalle, Langlaufen, Schwimmen, Radfahren, Rodeln, … danach essen oder nicht?
Fatale Folgen
Was würde passieren, wenn du nach dem Sport nichts essen würdest? Natürlich gilt das nicht, wenn du das 1 x machst, sondern häufig:
- Heißhungerattacken (Kohlenhydratmangel)
- Einlagerung von Wasser ins Gewebe (Eiweißmangel)
- Muskelabbau (Eiweißmangel)
- Muskelzellstörung (Mangel an ungesättigten Fetten)
- Energielosigkeit (Kohlenhydratmangel)
- Schwacher Trainingseffekt (Mangel an KH, Eiweiß und Fett)
Das Messbeispiel zeigt einen typischen Eiweißmangel:
- Muskeln werden weniger (rote Balken)
- „Extrazelluläres Wasser“ geht nach oben (blaue Balken)
Für Vergrößerung am PC auf Messbeispiel klicken!
Ein Dilemma!
Es heißt, nach 18 Uhr solle man nichts mehr essen. Es heißt aber auch, nach dem Sport soll man was essen, um besser zu regenerieren.
In dem Fall überwiegt ganz eindeutig: Nach dem Sport essen! Auch NACH 18 Uhr!
Optimale Mischung
Wenn du die perfekte Muskelregeneration erreichen möchtest, tanke deinen Körper nach dem Sport mit Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett auf. Kohlenhydrate füllen den Energiespeicher (Glykogenspeicher) auf, Eiweiß und Fett liefern die notwendigen Baustoffe für die Muskelzellen. Bei Fetten solltest du vor allem ungesättigte bevorzugen z.B. aus Ölen und Nüssen, weil sie der Körper selber nicht herstellen kann.
Ausgewogene Ernährung
Ob für den Sport, zum Abnehmen oder für gesunde Blutwerte; das Um und Auf ist eine ausgewogene Ernährung.
Neben der Umsetzbarkeit im Alltag das wichtigste Kriterium meiner Ernährungspläne.