Wir essen Süßigkeiten, obwohl wir wissen, dass sie nicht gesund sind. Irgendwie haben wir das Gefühl, dass wir sie brauchen. Sie geben uns ein gutes Gefühl. Aber warum?
Zuckersüchtiges Gehirn
50 % des täglich aufgenommenen Zuckers verbraucht alleine unser Gehirn! In Stresssituationen kann dieser Verbrauch auf bis zu 90 % ansteigen! Um diesen hohen Bedarf überhaupt decken zu können, nimmt sich das Denkorgan die benötigte Energie einfach von anderen Organen. Ist auch dort zuwenig vorhanden, meldet das Gehirn dem Körper: Bitte mehr Energie! Die Folge dieses Befehls ist, dass man mehr Kalorien aufnimmt, als der Körper eigentlich braucht. Also ein guter Grund, nach einem kleinen Stückchen Schokolade nur schwer STOP sagen zu können.
Das Gehirn „liebt“ das Glück
Der „Glückshormonspiegel“ im Gehirn muss hoch genug sein, um sich ausgeglichen und gut zu fühlen. Sinkt der Spiegel ab, schreit das Gehirn nach mehr. Das „Glückshormon“ Serotonin lässt sich allerdings nicht direkt essen. Es wird aus Tryptophan gebildet, einer Aminosäure. Damit Tryptophan ins Gehirn gelagen kann, braucht es Glukose, sprich Zucker. Ob eine tryptophanreiche Ernährung tatsächlich ausreicht, um die Serotoninbildung zu erhöhen, ist unter Wissenschaftern noch umstritten. Man hat aber herausgefunden, dass bei übergewichtigen Menschen der Tryptophanspiegel im Blut verringert ist, wodurch der Süßhunger steigt. Damit ließe sich ein wenig erklären, warum es in diesem Fall sehr schwierig ist, bei Süßigkeiten NEIN zu sagen.
Wie leicht man die 4-fache Tagesdosis Zucker erreicht, zeige ich dir in meinem Video „Tagesration Zucker schnell erreicht“.
Das kannst du gegen den Heißhunger auf Süßes tun
Das Wichtigste ist, dass du genug Kalorien aufnimmst. Damit kannst du den Heißhunger generell in Zaum halten.
Hier einige Tipps von mir:
- Achte darauf, 3 Hauptmahlzeiten am Tag zu essen
- Mach´ keine LowCarb Diäten; ein Mangel an Kohlenhydraten fördert den Heißhunger
- Verbiete dir Süßigkein NICHT! Erlaube dir eine ganz bestimmte Ration an Süßigkeiten!
