1. Essen Sie, wenn Sie hungrig sind.
2. Essen Sie nicht, wenn Sie nicht hungrig sind.
3. Hören Sie auf zu essen, wenn Sie satt sind.
4. Essen Sie die Nahrung, die Ihr Körper braucht.
5. Genießen Sie jeden Bissen.


1. Essen Sie, wenn Sie hungrig sind.
Hungersignale zu erkennen, erfordert Übung und Aufmerksamkeit dem eigenen Körper gegenüber. Das Hungergefühl äußert sich nicht immer gleich. Manche Menschen verspüren ein Magenknurren, andere bekommen eine trockene Kehle, manche werden schlecht gelaunt. Wichtig ist, dass Sie nicht gleich zum Besteck greifen, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie hungrig sind. Oftmals wird das Körpersignal falsch gedeutet, sodass ein kurzes Abwarten von
1 – 2 Minuten hilft, zwischen Durst und Hungergefühl zu unterscheiden. Das Einhalten regelmäßiger Mahlzeiten zu geregelten Zeiten kann Ihnen helfen, Hunger und Sättigung besser zu spüren.

2. Essen Sie nicht, wenn Sie nicht hungrig sind.
Hunger hat nicht immer mit körperlichem Hunger zu tun. Wir versuchen, hin und wieder mit Essen unseren Kummer zu heilen, unsere Wut zu unterdrücken oder unsere Einsamkeit zu überdecken. Wer regelmäßig den „Seelenhunger“ stillt, hat fast immer mit Übergewicht zu kämpfen. Denken Sie darüber nach, warum Sie zum Kühlschrank oder Süßigkeitenschrank gehen. Welchen Hunger wollen Sie damit stillen? Notizen helfen!

3. Hören Sie auf zu essen, wenn Sie satt sind.
Ihr Körper sagt Ihnen, wenn Sie satt sind. Wenn er das nicht mehr tut, sollten Sie ihm das wieder lernen. Am effektivsten sind regelmäßige Hauptmahlzeiten. Diese helfen Ihnen, Heißhungerattacken zu vermeiden und weniger zwischendurch zu essen. Genießen Sie jeden Bissen bewusst. Sie werden das Sattsein exakt zu dem Zeitpunkt spüren, bei dem Sie Ihren Körper zufrieden gestellt haben.

4. Essen Sie die Nahrung, die Ihr Körper braucht.
Die meisten Menschen teilen die Nahrungsmittel in ‚gut‘ und ‚schlecht‘ ein. Das ist jedoch der falsche Weg zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Vor allem, wenn wir uns selbst gewisse Dinge verbieten, empfinden wir eine ungeheure Lust, diese Verbote zu brechen. Diese Verbote quälen. Wenn Sie Lust auf einen Kuchen, eine Schokolade oder andere Süßigkeiten verspüren, geben Sie dieser Lust nach. Genießen Sie dieses Lebensmittel, und reden Sie sich kein schlechtes Gewissen ein. Es gibt keine ‚guten‘ oder ‚bösen‘ Lebensmittel. Wichtig ist es, ein richtiges Mittelmaß zu finden und Genussmengen genau zu definieren.

5. Genießen Sie jeden Bissen.
Verzichten Sie bei keinem Bissen auf den Genuss! Essen Sie nicht unkontrolliert und nebenbei, sondern nehmen Sie sich Zeit fürs Essen in einer für Sie entspannenden Umgebung.

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