Macht Fernsehen dick?
Ja! Doch verblüffend ist die neue Erklärung, die hinter diesem Phänomen steckt. Nicht allein die vielen Chips und Süßigkeiten, die vor der Glotze vernascht werden, sowie die mangelnde Bewegung durch stundenlanges Sitzen bringen das Gewicht in die Höhe – selbst bei bewusster Ernährung und zusätzlichem Fitnesstraining legen wir durch TV-Konsum zu.
Schuld am Speck sind die flimmernden Bilder und unruhigen Bildschnitte. Das überansprucht die Augen, die unbewusst wahrgenommene Hektik im Gehirn versetzt den Körper in Alarmbereitschaft.
Das Auge sendet Stresssignale ans Gehirn, und dieses sorgt dafür, dass das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet wird. Dieses Hormon erhöht den Blutzucker und entzieht den Fettzellen Fett. Das wär ja schon mal gut. Wenn aber die unmittelbare Stressreaktion vorbei ist, sorgt das Cortisol dafür, dass der Zucker im Blut wieder in die Zellen zurückkehrt. Bei andauerndem Stress können die Zellen auf Dauer aber nicht mehr genügend Zucker aufnehmen – Fett hingegen schon. Und das setzt sich dann dort an, wo es schnell wieder mobilisiert werden kann: am Bauch.
Macht Fernsehen dick? Wer täglich mehr als 2 Stunden fernsieht, muss in der Regel mit einer Gewichtszunahme rechnen. Wie lang schaut der Österreicher fern? Statistisch gesehen 4,5 Stunden pro Tag!
Also: Auch mal Flimmerkiste ausschalten und stattdessen einen Spaziergang machen!